Wasserbotschafter unterwegs
vom 03.11.2020Tabaluga-Kinder lernen sauberes Wasser schätzen
In der Kindertageseinrichtung Burgmäuse in Epgert/Krunkel, im Landkreis Altenkirchen, werden in diesem Jahr zwanzig Kinder auf ihren Eintritt in das Schulleben vorbereitet. Stolz dürfen sie sich seit diesem Sommer Tabaluga-Kinder nennen. Der Kindergarten liegt eingebettet in der Natur. Es liegt somit nahe, dass Trinkwasser-, Klima- und Gewässerschutz schon seit mehreren Jahren auf der Agenda der gemeinsamen Vorschularbeit steht.
Angela Koch, Leiterin der Kita, freute sich daher Maria-Elisabeth Loevenich, Leiterin der BHAG-Bildungsinitiative „Nachhaltigkeit lernen in der Region“, kurz nach den Herbstferien auf der großen Wiese gleich hinter der Kita begrüßen zu dürfen. Im Auftrag der BHAG sollte sie den diesjährigen Bildungsworkshop „Wasser wertschätzen“ mit den Tabaluga-Kindern durchführen.
An zwei Vormittagen wurden die Kinder und ihre Erzieherinnen und Erzieher von „Droppy“, dem Wassertropfen, erwartet. Er hatte ihnen viele spannende Informationen von seiner „Wasser-Reise“ im lokalen und globalen Wasserkreislauf mitgebracht. Bei der anschließenden Gewässergüteuntersuchung am nahe gelegenen Lahrbach blieben nur wenige Füße trocken. Begeistert untersuchten die interessierten Nachwuchsforscher verschiedene selbstgewählte Wasserproben mit dem Mini-Wasserlabor auf Nitratwert, Wasserhärte und pH-Wert. Dabei stellten sie mit Hilfe ihrer Teambetreuerinnen und -betreuer fest, dass alle ihre Proben frei von Nitrat, unterschiedlich hart und mit ausgeglichenem pH-Wert waren. Was diese Ergebnisse zu bedeuten haben, diskutierten die Kinder ausführlich mit Maria-Elisabeth Loevenich und den Erwachsenen, mit Blick auf die Nachhaltigkeitsfaktoren Ökonomie, Ökologie und Soziales. Insbesondere auch auf der Suche nach Lösungen für ein nachhaltiges Wasser-Konsumverhalten in Kita und Familie.
Am Ende erhielten alle Kinder einen BHAG „Kuschel-Tropfen“. Ihm versprachen sie, die Ressource Wasser verstärkt vor Verschmutzung zu schützen. Damit der Natur, den Tieren und uns Menschen auch in Zukunft genügend sauberes Wasser für eine gesunde Entwicklung zur Verfügung steht.